Bitte benennen Sie eine Ansprechperson für Ihre Antragstellung. Die angegebene E-Mail-Adresse und die angegebene Telefonnummer werden für die regelmäßige Kommunikation, vor allem für Nachfragen zum Antrag, genutzt. Die Ansprechperson sollte mit dem Antrag vertraut sein und Nachfragen beantworten können. Die Ansprechperson muss keine vertretungsberechtigte Person des Trägers sein.
Als Ansprechperson wird zunächst die in Schritt 1 bei der Registrierung gennannte Person hinterlegt. Sie können die Person über das Formular "Ansprechperson ändern" unter folgendem Link neu bestimmen: https://www.allerland-programm.de/antrag-ansprechperson-aendern-link-anfordern/

Eine Region im Sinne des Programms Aller.Land besteht grundsätzlich aus mehreren Gemeinden. Damit ist eine Region größer als eine einzelne Einheits- oder Verbandsgemeinde und kleiner als ein Bundesland. Darüber hinaus gilt: Die Akteurinnen und Akteure bestimmen die Region. Wichtig ist, dass sich die dort lebenden Menschen mit ihrer Region identifizieren können. Als ländlich gilt eine Region, wenn die Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner in einem ländlichen Kreis oder mehreren ländlichen Kreisen lebt.

Die Benennung einer Stadt bzw. eines gemeinnützigen Trägers mit Sitz in einer Stadt mit zwischen 35.000 und 50.000 Einwohnern in einem ländlichen Landkreis ist in begründeten Fällen möglich. Voraussetzung ist, dass Sie ein Vorhaben in der umliegenden ländlichen Region mit Partnerinnen und Partnern aus der Region entwickeln möchten und die Vorhaben so gestaltet werden, dass ein überwiegender Teil der Fördermittel für Vorhaben in den ländlichen Räumen zur Verfügung steht.

Eine Projektkoordination hält die Fäden in der Konzeptentwicklung zusammen: Sie lädt zu gemeinsamen Treffen ein, organisiert die Kommunikation zwischen den Partnerinnen und Partnern, hält die Ergebnissicherung fest und koordiniert den Redaktionsprozess der Konzeption.
Es ist sinnvoll, diese Aufgabe an eine Person zu übergeben, die sich hauptamtlich um diese Aufgabe kümmern kann und dafür ein bestimmtes Stundenkontingent zur Verfügung hat.

Das regionale Vorhaben soll grundsätzlich in Zusammenarbeit mit weiteren Partnerinnen und Partnern aus beispielsweise Kultur, Demokratiearbeit, Regionalentwicklung etc. umgesetzt werden. Die Entwicklungsphase ist dafür gedacht, die entsprechenden Partner zu finden und gemeinsame Ideen zu entwickeln. Bitte benennen Sie bereits feststehende sowie auch weitere potentielle Partnerinnen und Partner, die Sie für Ihr Vorhaben gewinnen möchten.

Geben Sie hier an, ob bereits in der Entwicklungsphase ein Entscheidungsgremium gegründet werden soll. Falls dies der Fall ist, beschreiben Sie bitte kurz die Aufgaben, die von diesem Gremium übernommen werden, und die geplante Zusammensetzung.

Als erste Erprobung empfehlen wir die Durchführung eines ersten beteiligungsorientierten Kulturprojektes bereits während der Entwicklungsförderung. Damit gewinnen Sie einen besseren Eindruck, wie Ihre Planungen vor Ort angenommen und unterstützt werden.

Wir empfehlen Ihnen, sich während der Entwicklungsförderung durch eine externe Prozessbegleitung unterstützen zu lassen. Welche konkreten Aufgaben eine Prozessbegleitung übernimmt, hängt von der Konstellation des Projektes ab und wird vom Kernteam entschieden.
Sie soll in erster Linie die Prozesse vor Ort moderieren und die Ideenfindung und Zielklärung der beteiligten Akteure unterstützen. Außerdem wird sie die zentralen Ziele des Programms im Blick behalten und gemeinsam mit allen Beteiligten Verabredungen zu den anstehenden Arbeitsschritten treffen.
Wir empfehlen, für die Prozessbegleitung Mittel in einer Größenordnung von 20 bis 25 % der Entwicklungsförderung einzuplanen.

Das Aller.Land-Programmbüro plant, einen Pool mit mehreren Prozessbegleitungen für jedes Bundesland aufzubauen. Sie können diese Prozessbegleitungen im Rahmen einer Informationsveranstaltung (Entwicklungswerkstatt) zu Beginn des Jahres 2024 kennenlernen und im Anschluss auf sie zurückgreifen.

Für die gesamte Entwicklungsphase stehen Fördermittel von bis zu 40.000 Euro pro Region zur Verfügung. In der Entwicklungsphase sind Eigen- und Drittmittel nur dann erforderlich, wenn das Projektvolumen die zur Verfügung stehenden Fördermittel aus Aller.Land überschreitet.
Für das Jahr 2024 stehen pro Region 35.000 Euro Fördermittel aus Aller.Land zur Verfügung; für das halbe Jahr in 2025 stehen pro Region 5.000 Euro zur Verfügung.
Die Fördermittel aus Aller.Land können ausschließlich für konsumtive Ausgaben eingesetzt werden, d.h. Investitionen (definiert in § 13 Absatz 3 Nr. 2 BHO) sind ausgeschlossen. Beschaffungen bis 5.000 Euro brutto sind nur dann möglich, wenn diese projektnotwendig sind.
Fördermittel werden im Abrufverfahren und nach Abschluss eines Fördervertrags zur Verfügung gestellt.